Wir, Vorstand und Kindergärtnerinnen, möchten den Kindern in der heutigen Zeit, bestmögliche Entwicklungsbedingungen schaffen. Daher ergeben sich für uns folgende Schwerpunkte:
PädagogikVerein zur Förderung der Waldorfpädagogik e. V.
Unsere Schwerpunkte
An erster Stelle möchten wir hier die Wichtigkeit des Freien Spieles aufführen.
Im Spiel bildet das Kind all seine leiblichen Fähigkeiten aus. Es erobert sich seine Möglichkeiten, erlebt mit all seinen Sinnen und entwickelt letztendlich alle Grundsteine, die es für seine Zukunft braucht.
Das Kind ist ganz Sinnesorgan. Es ahmt im Spiel nach, was es vorgelebt bekommt und verbindet sich gleichzeitig mit seiner Umwelt.
Das Spiel ist die Arbeit des Kindes, so ergreift es die Welt.
Ebenso wichtig erachten wir rhythmische Abläufe und ausreichend Wiederholung.
Das Gefühl von Sicherheit entsteht da, wo die Kinder nicht willkürlichen Planungen ausgesetzt sind, sondern durch klar gestaltete Rhythmen durch den Tag geführt werden. So erfahren die Kinder Sicherheit und Zuverlässigkeit. Erst daraus kann Freiheit und Entfaltung erwachsen.
Wir möchten, das die Kinder nicht aus einmaligen Erlebnissen begreifen müssen, sondern genügend Raum haben können, um sich mit Dingen verbinden zu dürfen.
Besonders am Herzen liegt uns die Gestaltung der immer wiederkehrenden christlichen Jahresfeste .
Das Frühstück wird während der Freispielzeit aus vollwertigem Getreide und frischen biologischen Zutaten bereitet. Jedem Wochentag ist ein Getreide zugeordnet, so das sich ein Speiseplan ergibt, der sich jede Woche wiederholt.
Die Kinder bekommen ein gesundes und nahrhaftes Essen, welches ihnen gut schmeckt und weil sie direkt an der Zubereitung beteiligt sind und mit allen Sinnen erfahren dürfen, hat das Essen bei uns im Kindergarten einen sehr hohen Stellenwert.
Zum Mittagessen bereitet unsere Köchin direkt vor den Augen der Kinder eine vegetarische Vollwertmahlzeit zu. Es gibt immer frisches Obst und Rohkost zu den Mahlzeiten oder auch Zwischendurch.
Die Ernährung , Nahrungszubereitung und auch eine gemeinsame Tischkultur gehören zu unseren konzeptionellen Schwerpunkten.
Aktivitäten und Speiseplan sind aufeinander abgestimmt und auch bei unseren Festen gibt es stets genaue Überlegungen, was wir Eltern und Kindern anbieten möchten.
Wir orientieren uns nicht strikt an Bildungsplänen sondern stellen die Individualität des einzelnen Kindes an die erste Stelle und legen Wert auf den Erwerb von Basiskompetenzen. Dazu gehören für uns vor allem Körper-und Bewegungskompetenzen, Sinnes- und Wahrnehmungsentwicklung und Sprachkompetenzen. Dabei helfen und unterstützen uns besonders musische und künstlerische Angebote für die Kinder. Tägliches Singen, rhythmische Spiele, Reigen und Fingerspiele. Ein großer Schatz besonders für den Spracherwerb ist unsere wöchentliche Eurythmie in der Großen Gruppe.
In der Wiegestube spielt die Bewegungsentwicklung eine besonders große Rolle.
Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt der Waldorfpädagogik ist in der Arbeit mit den Eltern zu sehen. Ein ernsthaftes Interesse der Eltern an einer engen Zusammenarbeit mit den Erziehern im Sinne der Waldorfpädagogik ist erwünscht.
Die Elternarbeit geschieht bei uns zu thematischen Elternabenden, wo neben dem Organisatorischen auch immer gemeinsam an allgemeinen pädagogischen Fragen gearbeitet wird.
Entsprechend der Nachfrage und pädagogischen Notwendigkeit führen die Erzieher ferner Hausbesuche durch oder stehen zu Gesprächen im Kindergarten zur Verfügung.
Weiterhin sind die Eltern durch Arbeitsgruppen am Kindergartengeschehen beteiligt. So gibt es z.B. die Garten-, Bau-und Instandhaltungs-,Bastel-und Öffentlichkeitsarbeitsgruppe.
